PrixPrintemps 2024

Pünktlich zum Frühlingsbeginn wurden am 20. März 2024 drei Preisträger für den Prix Printemps ausgezeichnet.

Auszeichnung 1

Verein Entlastungsdienst Schweiz - Kanton Bern

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Der Verein Entlastungsdienst Schweiz – Kanton Bern ist eine gemeinnützige, steuerbefreite und professionell geführte Non-Profit-Organisation, die Familien und Einzelpersonen im ganzen Kanton Bern entlastet. Der Verein Maison Blanche rief den Entlastungsdienst bereits 1982 ins Leben. Im Jahr 1998 entstand daraus der eigenständige, konfessionell und parteipolitisch unabhängige Verein «Entlastungsdienst Schweiz - Kanton Bern». Unser Vereinszweck ist die Unterstützung von pflegenden und betreuenden Angehörigen und Menschen mit Beeinträchtigung. Unser Angebot ermöglicht betreuenden Angehörigen, neue Kraft zu schöpfen und sich Zeit für sich selbst und andere Familienmitglieder zu nehmen. Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen mit Unterstützungsbedarf selbstbestimmt in ihrem gewohnten Umfeld leben können. Diese Entlastung ist enorm wichtig, denn die Betreuung von hilfsbedürftigen Menschen darf nicht zur Überlastung der Angehörigen führen.

Auszeichnung 2

EX-IN Weiterbildung für Angehörige psychisch Erkrankter

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Angehörige sind oft die wichtigste und konstanteste Bezugsperson für Menschen mit psychischen Problemen. Sie müssen jedoch zuerst krank werden, um fachliche HIlfe zu erhalten. Viele von ihnen geraten in ein Burnout oder werden depressiv und trotzdem gibt es kaum Unterstützung für sie. Die Weiterbildung zu AngehörigenbegleiterInnen ermögicht bezahlte Arbeit für Angehörigenpeers, die nach dem Peeransatz von EX-IN in 240 Kursstunden ausgebildet werden. Der Beruf muss noch etabliert werden - es braucht Anstellungsmöglichkeiten und Gelder für diese Arbeit. Sie füllt jedoch eine wesentlich Lücke im Versorgungssystem, da Angehörige sonst nicht wahrgenommen, betreut und ausgebildet werden. Angehörige leisten viel Gratisarbeit und besonders dort, wo das Sozial- und Gesundheitssystem nicht greift.

Auszeichnung 3

Profil Arbeit & Handicap

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Profil testet während drei Jahren den Miteinbezug von Peers in der Arbeitsinklusion. Profil ist überzeugt, dass die berufliche Inklusion von Menschen mit psychischen, aber auch anderen gesundheitlichen Einschränkungen mit einer Recovery-orientierten Grundhaltung noch erfolgreicher gestaltet werden kann. Mit der Einführung der Peerberatung kann diese Haltung bei den Kandidatinnen und Kandidaten wie auch bei den eigenen Mitarbeitenden gefördert werden. Das Projekt ist sehr innovativ. Bis anhin wird vorwiegend in psychiatrischen Kliniken mit Peers gearbeitet. Profil plant die Integration der Peers in die Arbeitsinklusion (Beratung von Menschen mit Handicap aber auch Arbeitgeber) und weitet zudem auf weitere Behinderungsarten aus (Autismus, körperliche oder Sinnesbehinderung) Weiter fördert die Anstellung von Peers die interne Diversität und und die inklusive Arbeitskultur bei Profil.

Fotogalerie

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